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Clevere Idee: Onlinebuchungssystem für Theault Pferde-LKW Renteo

Von Doris Jessen, geschrieben am 13. April 2017

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Die weltweit bekannte Zimmer- und Apartment-Vermittlungsplattform „Airbnb“ hat es ins Leben gerufen: Das Konzept des Community-Marktplatzes, auf dem vor allem Privatanbieter in aller Welt ihre Unterkünfte über ein Online-Buchungssystem vermieten. Der französische Pferde-LKW-Hersteller Theault bietet nun mit „Renteo“ eine ähnliche Plattform für das Vermieten und Anmieten von Pferdetransportern.

Auf www.renteo.eu können Eigentümer ihre Theault-Fahrzeuge zur Miete anbieten, soweit sie jünger als fünf Jahre und weniger als 100.000 Kilometer gefahren sind. Theault startete das Programm in Frankreich und Schweden bereits mit großem Erfolg. „Hauptvorteil für den Vermieter ist, dass er seinen Pferdetransporter durch die Vermietung rentabel machen kann. Denn in den meisten Fällen wird das Fahrzeug vom Eigentümer nicht permanent genutzt“, erklärt Jean Guillou von Theault das Konzept.

Mieten und Vermieten

Derzeit gibt es europaweit rund 75 Vermieter, Schwerpunkte sind laut der auf der Webseite veröffentlichten Karte Großbritannien und Belgien. Seit Ende März ist Renteo auch in Deutschland verfüghbar, allerdings sind die beiden ersten Anbieter bei Frankfurt und München Speditionen.

Der Vorteil für den Mieter ist die flexible Buchung von vergleichsweise neuen Fahrzeugen und die sichere Paypal-Zahlung. Der Vermieter kann mit seinem Fahrzeug in den Zeiträumen Geld verdienen, in denen er es nicht braucht. Lästige Verwaltungsaufgaben wie Registrierung des Mieters und Bestätigungs-Emails an beide Partner übernimmt Renteo.

Möchte man ein Fahrzeug mieten, gibt man lediglich das Land, den Mietzeitraum sowie die Größe des Fahrzeuges ein und das System zaubert die entsprechenden Anbieter auf den Monitor.

Optimierungspotenzial bei der Registrierung

Der Fahrzeuge vermieten will, muss sich registrieren, wobei allerdings bei unserer Test-Email-Adresseneingabe die Warnung „System nicht sicher“ erschien. Nach der Anmeldung erhält der potenzielle Vermieter zwar Zugangsdaten, allerdings fehlt noch der „Manager Code“, für den wiederum ein eigener Antrag gestellt werden muss. Eigentlich erwartet man dann von einem Computersystem eine schnelle Antwort, die allerdings auf sich warten lässt.

Fazit: Die Grundidee ist sicherlich gut, allerdings besteht noch ein wenig Verbesserungsbedarf in den Niederungen des Computersystems.

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